[Innerste Worte|

Innerste Worte

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Schluss mit lustig, 15. März 2015

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Unerträglich wie dieses Graffiti auf der Höhe drängt sich Gewalt, Leid und Tod in unser Leben. Fassungslos sahen wir damals die Bilder des 11. September, schauen voller Trauer zurück auf den 22. März 1945. Und fast täglich sind wir erschüttert über die Mordtaten von IS, Taliban und Boko Haram, über die weinenden Opfer dort  im Irak und in Syrien, in Nigeria und Pakistan und an so vielen Orten der Welt. Leid, soviel Leid, soviel Trauer, Flucht und Verzweiflung. Wer gibt den Völkern Frieden?


Das Kreuz „auf der Höhe“ bei Jerusalem ist für uns Christen das Zeichen der Hoffnung. Es erinnert daran, dass Gewalt und Brutalität nicht das letzte Wort haben. Die Macht der Liebe ist stärker. Unser Gott mag nackt und hilflos erscheinen, wenn er sich dem Kreuz, den Bomben, den Waffen, der Menschenverachtung aussetzt. Doch nur so, durch Liebe, unterbricht er den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt. Gott setzt sich dem Menschen und seiner Brutalität aus, ist ganz die Liebe. Aus seiner Liebe erwächst, wie die Knospen des Frühlings, unbändige Kraft, ersteht neues Leben.